Wegfall der Schwingfeuerheizung:

Durch den Umbau/Ausbau des Koffers ergibt sich das Problem, dass der Kühlschrank
seine Warmluft und die Abgase loswerden muss.

Die Idee, vorhandene Öffnungen sollen weiter genutzt werden.
Die Luftabfuhr wird über den ehemaligen Warmlufteinlass in den Koffer bewerkstelligt.
Problem: Es soll möglichst authentisch aussehen.
Lösung: Der Kasten der Schwingfeuerheizung eines MAN-630.

Bei den ersten Anpassversuchen macht der Kasten eine sehr guten Eindruck.
Das Design paßt zum Rest.


Auch der Luftansaugkasten wird integriert.
Der Unwissende soll nicht erkennen können, dass es sich hier nicht um ein Originalteil handelt. Das Problem was hier auftaucht, ist, daß der Kasten recht weit nach vorne steht und seine Ecken das Stoffdach auf der mittleren Spriegelstange kaputtreiben wird.

Also testen ...


Verschränkungsversuch


Das befürchtete Problem tritt auf.
Die Bewegung des Fahrerhauses zum Koffer ist so gross, dass das Dach an die Kante des Kastens kommt. Da das Dach in den nächsten Tagen gegen ein völlig neues getauscht werden wird, darf das nicht sein. Also umbauen und anpassen.


Das Alte Traggestell für die Heizung fliegt runter.
Hier ist auch gut der neue Luftauslass des Kühlschranks zu sehen.
Auch der alte Ansaugkasten wird weitergenutzt. Da in die Kiste ein Lüfter zum Absaugen der Abluft eingebaut wird, wird er im inneren des Kofferaufbaus als "Dunstabzugshaube" dienen.


Den Kasten hab ich in der Tiefe um 15cm gekürzt.
Der neue Rahmen wird zum einen an den vorhandenen Befestigungspunkten der alten Schwingfeierheizung angebracht.
Zum anderen gibt es noch einen stützenden Arm, der auf dem Dach verschraubt wird. Damit ist auch die Öffnung für den Luftpilz verschlossen.


In den nächsten Tagen werden noch einige weiter Profile angebracht.
Bei einem ersten Anpassversuch hat sich aber schon mal gezeigt, dass das Ding so deftig ist, dass ich mich mit gut 100kg problemlos, in montiertem Zustand, draufstellen kann.



Die Konstruktion steht.
Was noch fehlt ist der entsprechende Deckel.


Hier ist er entsprechend angepasst und schon mal gepunktet.


Rückseitig ist zu erkennen das die Konstruktion auf der Vorderseite des Koffer zum Aufliegen kommt.



Fertig montiert, allerdings noch ohne Deckel ist, so finde ich, für den Outsider nicht zu erkennen, ob Original oder Fälschung. Auch der Original Luftkasten ist integriert.
Was jetzt noch fehlt ist das angedachte Innenleben.
Aber zunächst war ersteinmal wichtig, dass der Koffer Wetterfest ist.


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© Markus Limberg 2004, Alle Rechte vorbehalten.